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Reitendorf bei Mährisch Schönberg / 788 14 Rapotín

Ehemaliges Kudlich-Denkmal in Reitendorf bei Mährisch Schönberg

Lage von ReitendorfIn Reitendorf bei Mährisch Schönberg wurde am 12. Juli 1925 ein Kudlich-Denkmal enthüllt. Ein Vergleich mit dem  Denkmal in Braunau nährt die Vermutung, dass es sich in Reitendorf um eine Umwandlung eines Kaiser Josef II. Denkmals handeln könnte. Die Sockel sind sehr ähnlich, wenn nicht identisch ausgeführt. Ein Nachweis für die Richtigkeit der Vermutung kann bisher nicht beigebracht werden, doch, nach den Angaben aus dem Archiv musste in Reitendorf im Jahr 1923 ein Josef-Denkmal beseitigt werden. Das Außergewöhnliche bei einer Umwandlung wäre, dass hier keine Büste, kein Aufsatz wie z.B. ein Obelisk auf den Sockel gesetzt wurde, sondern eine stattliche Statue. Das Denkmal existiert heute nicht mehr.

Erwähnt werden muss, dass in der Gemeinde Rapotín / Reitendorf nach dem Jahr 2000 die Idee geboren, aber letztendlich nicht verwirklicht wurde, an der Stelle des verloren gegangenen Kudlich-Denkmals für ihn ein neues zu errichten.

 

Diese Seite wurde angelegt am 07.07.2011.


Quellen:

  • Kudlich, Jörg: Kudlich-Denkmäler und Gedenkstätten im Sudetenland und in Niederösterreich. In: Stangler, Gottfried (Hrsg.): Hans Kudlich und die Bauernbefreiung in Niederösterreich (Sonderausstellung im NÖ Landhaus 17. Mai - 22. Juni 1983). Wien 1983, S. 146-149.
  • Černá, Martina: Osud sochy Hanse Kudlicha v Rapotíně. Moravský server, 29.6.2004 (Výroční zpráva Zemského archivu v Opavě za rok 2004).

Bildnachweis:

  • Historisches Foto eines Denkmals umgeben von einer Festgesellschaft. Aus der Sammlung von Jörg Kudlich.